Andreas von Bülow

dt. Jurist, Publizist und Politiker; SPD; Bundesminister für Forschung und Technologie 1980-1982; MdB 1969-1994; Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium 1976-1980; Vorsitz der Sicherheitspolitischen Kommission beim Parteivorstand der SPD 1983; SPD-Obmann im Alexander-Schalck-Golodkowski-Untersuchungsausschuss 1992-1993; Veröffentl. u. a.: "Gedanken zur Weiterentwicklung der Verteidigungsstrategien in West und Ost", "Die CIA und der 11. September. Internationaler Terror und die Rolle der Geheimdienste"

* 17. Juli 1937 Dresden

Herkunft

Andreas von Bülow, ev., wurde am 17. Juli 1937 in Dresden als Sohn eines Musikers geboren. Seine Familie stammt aus Mecklenburgs Uradel. B.s Vater lehrte als Professor für Violoncello an der Heidelberger Musikhochschule, die Mutter, Susanne, geb. Haym, war Pianistin und Sängerin. Sie kam 1957 bei einem Unfall ums Leben. B.s Großvater mütterlicherseits war städtischer Musikdirektor in Wuppertal-Elberfeld. B. ist auch mit dem Karikaturisten Vicco von Bülow alias Loriot verwandt. Nach der Zerstörung Dresdens zog die Familie v. Bülow zuerst nach Thüringen, dann im Sommer 1945 nach Heidelberg.

Ausbildung

B. besuchte das Kurfürst-Friedrich-Gymnasium in Heidelberg. Nach dem Abitur studierte er 1956-1960 Rechtswissenschaften in Heidelberg und München. Die beiden juristischen Staatsexamen machte er 1960 und 1964. Studienaufenthalte führten den Stipendiaten der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Stiftung Volkswagenwerk 1964/1965 in die USA. 1969 promovierte B. ...